Nivea Protect and Shave Schwinggelenkrasierer im Test

Nivea Protect and Shave Schwinggelenkrasierer im Test
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Neuerdings startet auch das Unternehmen Beiersdorf mit dem Label Nivea einen Angriff auf den Damenrasierer Markt mit dem Protect and Shave Rasierer. Dieser verspricht, dass aus der Rasur ein Pflegeerlebnis wird. Das haben wir uns natürlich gleich näher angeschaut und getestet. Wir wollten wissen, ob der Nivea Rasierer auch das hält, was er verspricht. Bei dem neuen Nivea Rasierer handelt es sich im Übrigen um Einwegrasierer, der nach einer gewissen Benutzungsdauer komplett entsorgt wird.

Pflegende Rasur, geht das überhaupt?

Körperbehaarung ist out, egal ob an den Beinen, unter den Armen oder im Intimbereich. Gerade deswegen rasieren sich die meisten Frauen 2-3 mal die Woche. Leider ist es häufig so, dass die Haut beim Rasiervorgang gereizt wird und mit Rötungen reagiert. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern ist in den meisten Fällen auch noch schmerzhaft oder kann unangenehm jucken.

Der neue Rasierer von Nivea soll also das Rasieren zum sanften Pflegeerlebnis machen. Das besondere an diesem Rasierer ist, dass er einen 360 Grad Schwingkopf und über sage und schreibe 5 Klingen verfügt. Außerdem hat er ein integriertes Hautpflegekissen, was die Rasur noch sanfter machen soll. Optisch ist der Rasierer ganz in Nivea- Weiß und Blau gehalten.

 

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Der Schwingkopf ist in jedem Fall schon einmal gewöhnungsbedürftig. Die volle 360 Grad Schwingung erreicht er auch nur, wenn sehr viel Druck auf den Rasiererkopf ausgeübt wird, was leider gleichzeitig wieder die Gefahr erhöht, dass frau sich schneiden kann. Durch den großen Kopf ist der neue Nivea Rasierer auch eher weniger für den Intimbereich geeignet. Einige Testerinnen meinten, der große Schwingkopf sei mitunter verantwortlich dafür, dass es auch mit einem glatten Ergebnis in der Achselhöhle eher hapert.

Insgesamt ist das Rasierergebnis eher durchwachsen. Bei einigen Testerinnen entfernte der Rasierer alle Haare erst nach mehreren Zügen – trotz des 5-Klingen Systems. Einige fanden auch, dass die Klingen sich nicht angenehm auf der Haut anfühlen. Gefertigt ist der Rasierer komplett aus Plastik, selbst am Griff wurde kein Gummischutz angebracht.

Dank des ergonomischen Griffs lässt er sich zwar gut führen, aber das Plastik wird nach einiger Zeit doch etwas rutschig. Dadurch kann der Rasierer leicht aus der Hand rutschen. Zudem lässt er sich nur sehr umständlich reinigen. Es blieben trotz intensiver Putzversuche mit Bürstchen Härchen zwischen den Klingen zurück.

Guter Versuch, aber ausbaufähig

Nivea muss definitiv an seinem Schwingkopfrasierer noch etwas nachbessern. Der 360 Grad Kopf, der sich perfekt den Körperkonturen anpasst, ist schon mal eine gute Idee. Schön wäre es, wenn er das auch ohne weniger Druck tun würde. Auch das Rasierergebnis und das Klingengefühl lassen noch viel Luft nach oben.

Fazit:

Der neue Schwingkopf Rasierer von Nivea ist nur bedingt empfehlenswert. Viele unserer Testerinnen bemängelten das schlechte Rasierergebnis und das unangenehme Gefühl, das die Klingen auf der Haut hinterlassen. Zudem ist der Schwingkopf einfach viel zu groß,  um ein vernünftiges Ergebnis unter den Armen und in der Bikinizone abliefern zu können. Wir möchten außerdem explizit darauf aufmerksam machen, dass es sich um ein Einwegprodukt handelt, das nicht gerade umweltfreundlich ist. Wenn Nivea wirklich in der oberen Rasierer-Liga mitspielen möchten, auf das auch der Preis seiner Rasierer schließen lässt, dann muss sich das Unternehmen Beiersdorf noch gewaltig anstrengen.

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2024
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