Remington XR Serie

Remington XR Serie
86%
Remington XR im Test

Die Tatsache, dass Remington-Rasierer zu erst ein Randunternehmen einer Computerfirma war, erscheint nicht mal so abwegig. Männer und Technik passten schon immer zusammen, dachten sich auch die Entwickler von Remington als sie 1937 den ersten elektrischen Trockenrasierer auf den Markt brachten. Bis heute ist im Bereich der Herrenrasierer komplexe Technik ein Markenzeichen dieses Herstellers. So tragen seine Apparate ihre technischen Merkmale bereits im Namen, wie es bei den Remington XR Rotationsrasierern mit Hyper-Flex-Technologie der Fall ist. Ganze drei Modelle, der XR1350, XR 1330 und der XR 1370, gehören zur Hyperflex Serie und bewegen sich in einem preislichen Rahmen von 60 bis mehr als 100 Euro. Ob sich aber diese Investitionen rentieren und welcher Rasierer der beste unter seinesgleichen ist, wird sich zeigen.

Ausstattung der Serie

Obwohl sie sich im Preis sehr unterscheiden, handelt es sich schon auf den zweiten genaueren Blick eindeutig um den gleichen Apparat. Zu den wichtigsten Merkmalen dieses Apparates gehört die Hyper-Flex-Technologie. Diese bietet durch den flexiblen 360° Schwingkopf maximalen Hautkontakt und passt sich mit ihrer beweglichen Oberfläche allen Gesichtskonturen an. Doch was ist schon Rasur ohne Messer? Dafür hat Remington ein zweischichtiges Schneidesystem verbaut, welches sowohl ein 50% schnelleres Ergebnis liefert als auch verschiedene Haarlängen in Angriff nimmt. Neben den technischen Details sind alle Geräte ähnlich verarbeitet und eignen sich für Trocken-und Nassrasur. Danach können sie unter Wasser leicht gereinigt werden, da sie alle Rasierer akkubetrieben und wasserfest sind. Mit dem gleichen Knopf lässt sich an jedem Modell der Langhaarschneider ausfahren, um das Styling am Schluss noch abzurunden.

Die kleinen, feinen und teueren Unterschiede

Wo sich Braun bei seinen Serien an niedrige Aufpreise zwischen den einzelnen Modellen hält, macht Remington genau das Gegenteil. Die geringen technischen Feinheiten kosten beim Amerikaner horrende Summen, sodass für einen XR 1370 und seine etwas längere Betriebszeit von 60 min und eine kürzere Ladezeit, ganze 50 Euro mehr bezahlt werden! Dies ist natürlich nur im Vergleich zum günstigsten Modell XR 1330, bei dem die Betriebszeit nur 50 min dauert und sich die Ladezeit auf 4h beläuft. Es handelt sich also um einen Unterschied von 10 min, die für stolze 50 Euro verkauft werden. Neben ihnen ist da noch das aufregende LED-Display, welches diese geschätzten Minuten genau misst und anzeigt.Dieses soll den unverschämten Aufpreis rechtfertigen, der von den Kunden verlangt wird. Geschwindigkeit steht bei Remington anscheinend hoch im Kurs, besonders wenn bedacht wird, dass fast die gleichen Merkmale (Ladezeit von 90 min und Betriebszeit von 50min) beim ModellXR1350 16 Euro weniger kosten. Wobei zum XR1350 noch eine Aufbewahrungstasche und die Möglichkeit der Schnellladung mitgeliefert werden.

Fazit

Es stellt sich die Frage, was eigentlich bezahlt wird? Wem die Akkuladezeit von 4h Stunden beim günstigsten XR1330 ein Problem darstellt, dann kann der Rasierer einfach länger in der Ladestation verweilen, da er sowieso nur für wenige Minuten am Tag im Einsatz ist.Nichts spricht dagegen, besonders wenn bedacht wird, dass alle Modelle auf die gleiche angenehme Weise arbeiten und auch die gleichen Makel aufweisen. Diese sind bei der Trockenrasur zu verspüren und lassen sich geradeaus auf die gelobte Hyper-Flex-Technologie zurückführen.  Da die Haare vom Messer nicht tief genug erfasst werden, sprießen sie beim starken Bartwuchs schnell wieder nach. Dass Computerfans so ausgefuchste Verkäufer sein können und 10 min auf einem LED-Display für 50 Euro verkaufen könnten, wäre den meisten wahrscheinlich entgangen. Deshalb tendieren wir eindeutig zum günstigsten Modell XR1330 und drücken in puncto signifikantes Display ein Auge zu.

Remington XR im Test
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