Wilkinson Sword Quattro Titanium Precision

Wilkinson Sword Quattro Titanium Precision
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Wilkinson Quattro Titanium Precision im Test

Ob sich am Rasurergebnis der Preis des Rasierapparats abschätzen lässt, war schon immer ein Rätsel. Doch einige scheinen die Antwort in teuren Produkten für sich entdeckt zu haben. Wir gehören nicht zu dieser Fraktion und richten unser Augenmerk nach Qualität und nicht nach Preis. Obwohl die Klingen von Wilkinson bei vielen als „zweite Wahl“ abgespeist werden, sind es Geräte wie der Wilkinson Sword Quattro Titanium Precision, die dieses Urteil ins Schwanken bringen. Nicht mal 10 Euro kostet der Rasierer mit ganzen 3 Anwendungsmöglichkeiten. Diese versprechen viel für wenig Geld, doch ob sich die Versprechungen halten, wird der Vergleich zeigen.

Günstige Ausstattung bei erschwinglichen Preisen?

Es ist die Möglichkeit der Komplettrasur, die bei jedem Rasierer anzutreffen ist, aber nicht bei jedem gelingt. Doch der Wilkinson SwordQuattro Titanium Precision konzentriert sich nicht nur auf diese, sondern schießt fast über das Ziel hinaus für 10 Euro. Denn mit einem zusätzlichen Trimmer oder einer Konturklinge kann sogar ein Bart ins rechte Licht gerückt werden. Diese Klinge wurde an der Rückseite des Rasierkopfs angebracht und soll zusammen mit dem batteriebetriebenen Edelstahl-Trimmer, für mehr Präzision und stilisierte Schnitte im Bart sorgen.  Beim wasserfesten Trimmer ist auch ein verstellbarer Kammaufsatz anzutreffen, um unter der Dusche noch mehr Präzision ins Leben zu rufen.
Doch was nützt ein vibrierender Trimmer ohne scharfe Klingen und die Beherrschung der Grunddisziplin Rasieren? Für diese sind beschichtete Klingen im Rasierkopf gebettet, sodass die Titanium-Carbon-Beschichtung eine gründliche Rasur verspricht. Wenn die Rede von „gründlich“ ist, dann heißt das meistens auch eine gereizte Haut, um dem vorzubeugen, hat Wilkinson die Klingen in Gelstreifen eingerahmt.Diese sind nicht nur mit dem Allzweckwunder Aloe vera angereichert, sondern pflegen zudem mit wertvollem Jojoba-Öl.

Praxistest der unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten

In der Königsdisziplin zeigt sich die, besonders gründliche, Beschichtung der Klingen, nur auf den ersten Blick als ein Volltreffer. Erst beim genaueren Betrachten des Ergebnisses werden kleine Haarkörner festgestellt, über die ein zweites Mal die Klingen geführt werden müssen. Doch der Eindruck ist positiv, da auch beim zweiten Gleiten der Klinge über die Haut keine Schnittverletzungen und Irritationen auftauchen. Aloe Vera und Jojoba wirken anscheinend, was vom Trimmer eher eingeschränkt behauptet werden kann.  Dieser verliert sich in einem Vollbart und kann nur beim kleinen Bärtchen für Veränderung sorgen. Sein schlecht platzierter Einschaltknopf hat wahrscheinlich wenig damit zu tun aber dafür ist er in puncto Handhabung ein Manko. Ein Zweites wäre die Langlebigkeit der Klingen.Zwar sind diese gründlich und schonend doch werden nach einer Weile sehr stumpf. In nur wenigen Wochen müssen die Wilkinson Klingen ausgetauscht werden und hinken deshalb dem ewigen Konkurrenten Gillette immer noch nach.

Fazit zur günstigen Alternative

Leider bleibt der Wilkinson mit diesem Produkt weiterhin zweite Wahl. Der geringe Preis und die vielen Einsatzmöglichkeiten verhelfen ihm zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, doch das Etikett von kurzweiligen Klingen bleibt dem Hersteller immer noch angeheftet. Ein Vollbart und eine schnelle Komplettrasur stellen für den Wilkinson Sword Quattro Titanium Precision zwar eine Herausforderung dar, doch für einen Preis unter 10 Euro kann nichts Besseres erwartet werden. Die Verarbeitung ist zusammen mit der Leistung auf einem guten Weg, doch damit diese Verbesserungen umgesetzt werden können, bedarf es sicher eines Aufpreises.

Wilkinson Quattro Titanium Precision im Test
Wilkinson Sword Quattro Titanium Precision